fuereinand
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Über Klaus Schwertner
Klaus Schwertner war selbst Pfadfinder und studierte an der IMC Fachhochschule Krems Gesundheitsmanagement. Nach seinem Studium leitete er bei der NÖ Landeskliniken-Holding den Bereich PR & Kommunikation und war in dieser Funktion Pressesprecher der 27 niederösterreichischen Spitäler. Von 2008 bis 2013 war Klaus Schwertner Pressesprecher der Caritas Erzdiözese Wien. 2010 initiierte er die gemeinsame Initiative „Gegen-Unrecht: Kinder gehören nicht ins Gefängnis“ von Caritas, Diakonie, SOS-Kinderdorf und Amnesty International, die von über 75 Organisationen und mehr als 116.000 Menschen unterstützt wurde. Im März 2013 wurde Klaus Schwertner Geschäftsführer und mit Februar 2023 Caritasdirektor der Caritas der Erzdiözese Wien.
Transkription des Textes
Liebe Mitglieder der Pfadfinder-Gilde!
Ich war ja selbst Pfadfinder und freue mich deshalb sehr, dass ich heute zu euch sprechen kann. Leider nur per Video, aber dafür mit einer ganz wichtigen Botschaft.
Habt ihr euch vielleicht in den letzten Wochen und Monaten auch gefragt, wie umgehen in einer so polarisierenden Zeit, in einer Zeit wo es viel Spaltung in der Gesellschaft gibt, weniger Verständnis und weniger Zusammenhalt?
Was kann ich schon ändern an den Problemen in dieser Welt?
Hast Du Dich das nicht auch schon mal gefragt? Ich schon.
Ich glaube, es ist wichtig, dass wir erste Schritte gehen, dass wir versuchen, wie wir wieder füreinander da sein können –
gerade in diesen Zeiten!Wir haben mit der Community für Mitmenschlichkeit „fuereinand“ eine Plattform geschaffen, wo es ganz einfach ist mitzumachen. Einfach anmelden auf www.fuereinand.at mit der E-Mail-Adresse, und dann geben wir Dir Hinweise, wo und wie Du in Deiner persönlichen Nachbarschaft, in der Region, helfen kannst, füreinand da sein kannst.
Wir haben gerade zuletzt in der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich gesehen, wie groß der Zusammenhalt in Österreich ist. Tausende Menschen haben sich innerhalb weniger Tage angemeldet. Mittlerweile ist diese Community in ganz Österreich auf 44.000 Menschen angewachsen.
Menschen, die anpacken, nicht lange überlegen, einander helfen, wenn es darauf ankomm! In der Hochwasser-Situation es es darum gegangen, Schlamm zu schaufeln. Ist es darum gegangen, Menschen Sorge zu nehmen, ihnen zuzuhören in ihrer schwierigen Situation.
Aber, diese Unterstützung ist das ganze Jahr notwendig – immer wieder: nicht so intensiv, wie in einer akuten Katastrophe, wie vor einigen Jahren zur Beginn des Ukraine-Krieges oder zur Beginn der Pandemie. Aber, es ist auch möglich, etwa im Winter zu helfen obdachlosen Menschen, die dringend Hilfe brauchen.
Das sind nur einige wenige Beispiele, wie man selbst aktiv werden kann. Ich weiß, dieser erste kleine Schritt ist oft der schwierigste. Aber, gleichzeitig müssen wir doch darauf schauen, wie können wir selbst etwas beitragen. Uns bewusst machen, es ist zu wenig, auf die Politik zu schimpfen, auf die Ärgernisse unserer Zeit, sondern selber aktiv zu werden.
Das ist meine Bitte an euch als Pfadfinder/innen, dass ihr schaut in eurer Umgebung, was diese Gute Tat jeden Tag sein kann.
Gut Pfad!
Klaus Schwertner
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